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16.10.2019 | Weingarten

Digitale Transformation im Gesundheits-wesen – Vom Hype zur Umsetzung.

• Investitionsstau bleibt größtes Digitalisierungshindernis
• Customer Experience Day ermöglicht Austausch zwischen Key-Playern
• Aufklärung steigert Akzeptanz für E-Health & KI in der Medizin
• Neuestes Whitepaper von CHG-MERIDIAN präsentiert Möglichkeiten zur Investition ins digitale Zeitalter

9,3 Milliarden Euro pro Jahr, so hoch ist der gemeinsame Investitionsbedarf deutscher Allgemeinkrankenhäuser, um den digitalen Wandel in den nächsten vier Jahren zu vollziehen.1 Umgerechnet auf Planbetten sind das beispielsweise in Baden-Württemberg 2.800 Euro pro Jahr und Bett.2 Nur gut 2/3 dieser Summe können tatsächlich investiert werden – nach wie vor ist jedes dritte Krankenhaus unterfinanziert, Tendenz steigend. CHG-MERIDIAN beleuchtet im Whitepaper „Digitale Transformation im Gesundheitswesen. Vom Hype zur Umsetzung.“ Möglichkeiten, den Spagat zwischen finanziellem Engpass und dem Einsatz intelligenter Informationstechnologien zu meistern.

Um langfristig im Wettbewerb um Patienten und Fachkräfte bestehen zu können und dem digitalen Wandel, der im Gesundheitswesen mit rasanter Geschwindigkeit voranschreitet, gerecht zu werden, sind leistungsorientierte und zukunftsfähige Investitionen gefragt. Laut der Roland Berger Krankenhausstudie 2018 gelang es bereits 33 Prozent der befragten Krankenhäuser, ihre Wirtschaftlichkeit durch Digitalisierungsmaßnahmen zu verbessern – Tendenz steigend. Der geschätzte Investitionsbedarf für moderne Digitalisierungsmodelle in der Krankenversorgung und der IT-Infrastruktur liegt bei rund 46,4 Milliarden Euro für die Jahre 2019 bis 2023. Davon sind jedoch nur 44 Prozent durch öffentliche Fördermittel abgedeckt, was einen immer größer werdenden Investitionsstau befürchten lässt. 

Mensch trifft Technik – Theorie trifft Praxis: Customer Experience Days

Die relevanten Fragestellungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen gehen weit über die reine Beschaffung und Finanzierung von neuen Technologien hinaus. Lösungsansätze müssen auch außerhalb der Investitionsfragen gefunden werden. CHG-MERIDIAN trifft sich daher regelmäßig mit Bürgern, Gesundheitsversorgern, Politik und Digitalisierungsenablern, wie zuletzt auf dem Customer Experience Day 2019 in Berlin, um den aktuellen Themen im Austausch zu begegnen.

„Wir fragen uns immer zwei Dinge: ‚Was benötigt der Mensch?‘ und ‚Wie hilft da die Technologie?‘“, erklärt Peter Krause, Head of Healthcare Sector Sales bei der CHG-MERIDIAN AG. „Wir sehen unsere Kunden als Experten für Fragen, Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in ihrem eigenen Unternehmen. Basierend auf dem Verständnis ihrer Situation entwickeln und adaptieren wir Lösungen, die dann in der Praxis die Arbeit von Krankenhäusern als Unternehmen sowie die Arbeit der einzelnen Mitarbeiter unterstützen. Unsere regelmäßig stattfindenden Customer Experience Days bieten Raum, um sich über aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen austauschen und andere Sichtweisen kennenlernen zu können. Im Dialog wird dann ersichtlich, wo gerade der größte Aufklärungsbedarf ist, wie andere Akteure mit dem digitalen Wandel umgehen und mit welchen Zwischenetappen und Lösungen der Weg der Digitalisierung beschritten werden kann. So kann Wissen geteilt, erweitert und von der Theorie in die Praxis transferiert werden.“

Perspektivenwechsel: Der digitale Patient?

Nicht nur für die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser bringen die neuen digitalen Anwendungen wie beispielsweise roboter-assistierte Chirurgie und andere KI-gestützte Therapien zahlreiche Vorteile. Auch die aktuellen sozialen Belange spielen bei der digitalen Transformation eine Rolle, zum Beispiel im Hinblick auf die Attraktivität der Krankenhäuser für Fachkräfte oder im Hinblick auf einen größeren Patientenkomfort.

Das Whitepaper „Digitale Transformation im Gesundheitswesen. Vom Hype zur Umsetzung“ schafft einen repräsentativen Einblick in den aktuellen Stand der digitalen Transformation. Zugleich zeigt es die Perspektive des Patienten zu digitalen Anwendungen von Wearables bis hin zu KI-gesteuerten Operationen und stellt auch hier den Entwicklungsbedarf in Deutschland in den Vordergrund: mit einem Anteil von 44 Prozent der Patienten, die E-Health-Anwendungen weder jetzt noch in Zukunft nutzen möchten, steht auch die Telemedizin in Deutschland noch am Anfang. Mit zunehmendem Wissen über die Vorteile der digitalen Transformation steigt allerdings auch die Akzeptanz von E-Health und KI in der Medizin.

Vom Hype zur Umsetzung: Mit ganzheitlichen Konzepten in die digitale Zukunft

Anhand dieser Zahlen lässt sich immerhin der positive Trend in Richtung Wandel erkennen;  und auch wenn Deutschland in vielen Belangen der Digitalisierung nicht auf dem aktuellsten Stand ist, so ist der Grundstein für die digitale Transformation gelegt und die Umsetzung eines zukunftsorientierten Gesundheitswesen kann dank intelligenter Konzepte Schritt für Schritt erfolgen. Das aktuelle Whitepaper von CHG-MERIDIAN beleuchtet Möglichkeiten, den Spagat zwischen finanziellem Engpass und dem Einsatz intelligenter Informationstechnologien zu meistern.

Dabei steht die ganzheitliche Betrachtung im Vordergrund – sowohl aus kaufmännischer und technologischer als auch aus menschlicher Perspektive. „Es geht im ersten Schritt darum, vorhandene IT und Technik optimaler zu nutzen. Zum Beispiel durch die Harmonisierung von Geräteportfolios in Kliniken“, so Krause. „Die zeitlichen und finanziellen Ressourcen, die dadurch freigesetzt werden können, stehen dann zur Investition in notwendige neue Technologien zur Verfügung. Bei unserer Herangehensweise bilden individuelle Nutzungskonzepte die Basis, um die Gesamtsituation unserer Kunden zu erfassen und entsprechend eine ganzheitlich angelegte Lösung gemeinsam zu entwickeln – und das mit dem passgenauen Finanzierungs- und Abrechnungsmodel. Auf diese Weise kann die digitale Zukunft eingeläutet und etappenweise umgesetzt werden.“

Das aktuelle Whitepaper „Digitale Transformation im Gesundheitswesen. Vom Hype zur Umsetzung.“ erhalten Sie hier: CHG-MERIDIAN Whitepaper Healthcare 2019

1) Deutsches Krankenhausinstitut e.V.: Krankenhaus Barometer Umfrage 2018, 2018.
2) KPMG: Die Geschäftsführung spricht Klartext. Krankenhäuser in Süddeutschland: Eine Bestandsaufnahme in Baden-Württemberg und Bayern, Ausgabe 2019.

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