Der Index ermittelt jährlich den Digitalisierungsgrad der deutschen Gesellschaft. Im Schwerpunktbereich „Digitale Nachhaltigkeit“ fragt der D21-Digital-Index 2021/2022 die Grundeinstellung, das Wissen und den eigenen Beitrag der Befragten zu ökologischer Nachhaltigkeit ab. Dabei wird insbesondere die Rolle der Digitalisierung in der nachhaltigen Transformation erfragt. „Die Digitalisierung beeinflusst die Nachhaltigkeit beträchtlich, im positiven wie im negativen Sinn“, sagt Lena-Sophie Müller im Interview. Als Stichwort nennt Müller den Rohstoff- und Energieverbrauch. Die Studie zeigt, dass 59 % der Befragten Elektroschrott und 56 % eine umweltschädliche Rohstoffgewinnung zu den zentralen Risiken der Digitalisierung zählen. Der Energieverbrauch von Rechenzentren (26 %) und digitalen Endgeräten (22 %) stellt aus Sicht der Befragten hingegen das geringste Risiko dar