In Summe sind es vier Gymnasien, vier Förderschulen und drei berufsbildende Schulen. Insgesamt haben wir dort über 11.000 Schüler:innen und 880 Lehrer:innen. Ein Teil der Investitionen wird über den DigitalPakt gegenfinanziert.
Ende dieses Jahres werden wir noch nicht ganz, aber schon sehr, sehr digital sein und die Schulen zum Großteil mit den benötigten interaktiven Tafeln, Notebooks, Tablets und knapp 800 PC-Arbeitsplätzen für Schüler:innen, Lehrer:innen und Verwaltung ausgestattet haben. Nächster Schritt ist dann, dass wir die bereits länger eingesetzten Geräte Schritt für Schritt austauschen, um überall auf dem neuesten Stand der Technik zu sein und zu bleiben sowie auch auf technische Neuerungen und den Bedarf der Schulen bei Neu- oder Ergänzungsausstattung zu reagieren.
Einen sehr großen Stellenwert. Das kann man auch daran erkennen, dass wir im Schulbereich noch nie eine Ausschreibung in dem Umfang gehabt haben, wie es 2019 der Fall war. Wer zukunftsorientiert denkt, wird aber an solchen Dimensionen nicht vorbeikommen. Es steht zu viel auf dem Spiel, deshalb wurde 2019 eine weitreichende Digitalstrategie für den Landkreis beschlossen. Wobei die Infrastruktur das eine ist, pädagogische Konzepte zur Förderung der Digitalkompetenz das andere. Hier wird in den nächsten Jahren ein besonderer Schwerpunkt liegen. Aktuell wird der Medienentwicklungsplan des Landkreises Cloppenburg überarbeitet, in dem die Leitlinien für die nächsten Jahren festgelegt werden.
Die Rückmeldungen sind sehr positiv, auch wenn selbstverständlich nicht immer alle Wünsche erfüllt werden können. Aber es wird anerkannt, dass wir eine Vorreiterrolle in Niedersachsen einnehmen und schon sehr viel Nutzen aus dem Projekt ziehen können. Gerade während der Corona-Pandemie und in Zeiten des Distanzlernens hat die bisherige digitale Ausstattung die Schulen sehr stark unterstützen können.
Es war nicht nur der Preis. Auch die Referenzen, die Größe des Unternehmens und das Gesamtkonzept haben gepunktet. Am Ende hat das „Gesamtpaket“ bei der Bewertung des Angebots die meisten Punkte erzielen können. In der Umsetzung haben wir immer klare Ansprechpartner:innen, was für uns sehr angenehm ist. Wir können uns jederzeit mit jedem Anliegen melden, es ist sofort jemand da, der unkompliziert und flexibel Lösungen sucht und dabei jederzeit die Situation des Auftraggebers im Blick hat.
Nachhaltigkeit war kein explizites Wertungskriterium. Aber der Klimaschutz rückt bei öffentlichen Aufträgen immer mehr in den Fokus, da hat das ganzheitliche Nachhaltigkeitsverständnis von CHG-MERIDIAN im Gesamteindruck natürlich eine Rolle gespielt. Schließlich hat das Thema Nachhaltigkeit auch beim Landkreis Cloppenburg einen wichtigen Stellenwert.
…Worüber wir sehr froh sind, weil es uns Berge an Excel-Listen erspart. Bequemer und übersichtlicher geht’s nicht. Die Bestell-, Genehmigungs- und Austauschprozesse können sehr übersichtlich und automatisiert, ohne manuellen Aufwand abgewickelt werden. Auch hier sind wir konsequent und setzen voll auf die Möglichkeiten, die das digitale Zeitalter bietet.
1-Digitales Lernen gestaltet den Unterricht individueller, spannender und produktiver. So kommt eine Studie der Lancaster University zu dem Ergebnis, dass digitale Medien die Motivation und das Lerntempo der Schüler:innen steigern, die Diskussionskultur im Unterricht verbessern und die Inklusion erleichtern.
2-Nach EU-Schätzungen erfordern schon bald 90 Prozent aller Berufe digitale Kompetenzen.
3-Laut eGovernment Monitor 2020 wurde während der Corona-Zeit in 85 Prozent der Haushalte mit schulpflichtigen Kindern digital unterrichtet. Drei Viertel der betroffenen Schüler:innen gaben an, beim Homeschooling Probleme zu haben. Als Gründe wurden vor allem eine unzureichende Internetverbindung, mangelnde Digitalkompetenzen der Lehrer:innen und unkoordinierte Kommunikationswege genannt. Hinzu kommt, dass es in vielen Schulen an ausgereiften Lernplattformen fehlt.